Samantha Wright is a clarinetist, composer, researcher and educator based in Hamburg, Germany. Since 2019 she has been part of the jazz department at the Hochschule für Musik und Theater, Hamburg, where she teaches jazz clarinet and directs seminars in transcription and analysis. She has performed as a guest soloist with leading ensembles, big bands and symphony orchestras across Europe, and regularly presents her research at conferences and workshops internationally. In 2021, Samantha released her debut album: “How About Now”, receiving critical acclaim worldwide.
Her latest band IVYMIND dances between the lines of improvisation, melodic interplay and soundscapes, engaging with popular songs as well as new compositions, with the goal of creating honest music.
Samantha Wright – HOW ABOUT NOW
"Es gibt viele junge Talente in der heutigen neuen Jazzszene – am Saxophon, an der Trompete, Posaune, und natürlich gibt es Hochbegabte am Piano, an den Drums, am Bass und der Gitarre – aber wenn man ausgezeichnete Klarinettenpersönlichkeiten sucht, dann kommt man doch sehr schnell an seine Grenzen. Wie schade.
Ich gebe zu, dass die Klarinette ein nicht wirklich leicht zu „bändigendes“ Instrument ist, und man muss unerbittlich jeden Tag intensiv sehr viele Stunden mit ihr verbringen. Aber letztlich wird man dann belohnt und geht häufig ziemlich glücklich aus dem Probenraum – aber leider nicht immer, und dann heißt es einfach, weiter zu üben und sich auf den nächsten Tag zu freuen.
Bei Samantha Wright haben wir es mit solch einem Klarinettentalent zu tun, denn es ist nicht alltäglich, bereits in so jungen Jahren sogar seinen eigenen Sound auf diesem Instrument entwickelt zu haben.
Samantha stammt aus Manchester und spielt bereits seit ihrem 10. Lebensjahr Klarinette. Zunächst klassisch, bis – man könnte es nicht besser erfinden - ein Youtube-Video vom Benny-Goodman-Trio ihren musikalischen Weg maßgeblich Richtung Jazz beeinflusste.
Als Stipendiatin des Dr. Langner Jazz Master kam sie nach Hamburg an die Hochschule für Musik und Theater und gründete dort ihre Band mit Sophia Oster am Piano, Tilman Oberbeck am Bass und Wolff Reichert am Schlagzeug.
Nun ist das erste Album produziert - How about now, und das Quartett zeigt mit den 11 Titeln eine beachtliche musikalische Bandbreite, rhythmisches Feingefühl und enorme Spiellust.
Vom technisch brillanten Opener „Still Singing“ bis zu den stimmungsvollen Balladen - die Vier finden neue, eigene Klänge und harmonische Verbindungen und lassen trotzdem die Tradition immer einen spürbar wichtigen Bestandteil davon sein.
„A name to watch“ bemerkte bereits 2017 das renommierte Magazin Jazzwise und „Who to look out for in 2019 – Samantha Wright“. Und womit? Mit Recht!
Also: How about now? Of course, with pleasure!"
Rolf Kühn